Eine Reise in die Vergangenheit: Seit 1998 werden im Steinzeitdorf Kussow Lebensweise und Handwerkstechniken der frühen bis späten Steinzeit anschaulich erklärt. Als Hannelore und Jürgen Safert in Chemnitz zu ihrem Ostseeurlaub aufbrachen, war ihnen noch nicht klar, dass sie auch eine Reise in die Vergangenheit wagen würden. Möglich wurde das für sie im Steinzeitdorf in Kussow. In einer Rad- und Wanderkarte hatten sie von dem Freiluftmuseum erfahren und sich auf den Weg gemacht.
Seit 1998 werden im Steinzeitdorf Kussow Lebensweise und Handwerkstechniken der frühen bis späten Steinzeit anschaulich erklärt. Inzwischen geht es seit 13 Jahren im Steinzeitdorf Kussow für Kinder und Eltern rund 6 000 Jahre zurück in die Vergangenheit. Außer Häusern, die nach archäologischen Funden rekonstruiert wurden, ist auch ein Garten mit alten Getreidesorten angelegt, denn die Menschen der Jungsteinzeit waren die Ersten, die Ackerbau und Viehzucht betrieben. Außerdem erfahren die Besucher, wie Kräuter angewendet werden. Auch Schweine und Schafe finden die Kinder und Eltern hier vor.
Im Steinzeitdorf erfahren sie auch, wie damals gewebt und getöpfert wurde. Gruppen mit Anmeldung können sich selber in diesen Tätigkeiten versuchen. Ihnen wird neben der Führung auch ein Film über das Leben in der Steinzeit angeboten. Kinder können mit Pfeil und Bogen schießen, und eine am Stock gegrillte Wurst gehört auch zum Gruppenangebot. "Es ist schon faszinierend, mit welch einfachen Mitteln unsere Vorfahren im Leben klar gekommen sind", sagt Jürgen Safert beim Picknick zwischen steinzeitlichen Hütten auf einem der Stühle, die grob aus einem Holzstamm gefertigt sind.
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